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Koordination: Gerd K. Schaumann

12.11.20

Coop-Startup

 


Mehr als „nur“ Existenzgründung?!

 Wir wollen es mal – zunächst etwas salopp – so ausdrücken: Jede „Coop-Starter-Gruppe“ ist gut beraten, das „Pferd nicht von hinten aufzuzäumen“. Damit meinen wir, dass es etwas „naiv“ wäre, zu meinen, dass jeder „Interessent“ an einem „Coop-Start“ auch bereits „tauglich“ wäre, von Anfang an (verantwortlich) mitzuwirken.

Es lässt sich leicht sagen: “Natürlich bin ich ein „Kooperierer“.

Wir würden dann nachfragen:

·         Was genau verstehst du darunter, ein „Kooperierer“ zu sein?

Wer „ich bin“ formuliert, hat irgendwie (noch) fehlende „Klarheit“:

A. Er/sie ist sich längst darüber nicht im Klaren, welches seine „Identität“ ist, die er/sie natürlich auch in das bevorstehende „Coop-Spiel“ einbringen wird.

B. Um sich diese „Klarheit“ zu verschaffen, sollte er/sie nicht die Gruppe – ohne deren bewusste Zustimmung – „benutzen“. …

Aus Erfahrung wissen wir um diese Thematik, denn sie ist bei fast allen Coop-Startup eigentlich ein wichtiges Thema, wird aber gern ausgeblendet oder erst zu spät erkannt.

Es gibt sogar die Meinung, dass es eigentlich keinen „Gruppen-Startup“ geben kann, weil nicht alle Teilnehmer gleichermaßen „Entrepreneure“ sein könnten. Dem würden wir nicht zustimmen wollen, denn auch ein „Entrepreneur“ weiß eigentlich selten, was ihn – im tiefsten – Inneren dazu bewegt, „Starter“ (Gründer) zu sein. …

Wir haben auch dort nachgefragt und meist Irritation erfahren auf eine ähnliche Frage:

·         Warum genauer willst du „Unternehmensgründer“ sein?

Es gab und gibt dann etwa folgende Antwort:

·         „Ich möchte etwas bewegen in diesem Land!“

Wir entgegnen dann z.B.:

·         Meinst du wirklich, dass das „Land“ dich braucht?

Oft ist an dieser Stelle meist der Kontakt „gestört“ oder beendet.

Was meinen wir damit?

Es geht bei keiner Gründung darum, irgendetwas für „da draußen“ zu tun. Das ist wirklich nur Vorwand, wird aber leider nicht als solcher – früh genug – erkannt. ..

Wir wollen es abkürzen:

·         Wenn es bei einer „Gründer-Person“ nicht um (innere) „Leidenschaft“ geht, ist das Ergebnis (fast) vorauszusehen.

Wirklich guter, nachhaltiger „ERFOLG“ ist mit dieser Grundeinstellung nicht zu erreichen. Ja, man kann guter „Durchschnitt“ mit viel Anstrengung und Willen werden, aber von „genial“ ist man noch weit entfernt. …

Bei „Coop-Startups“ ist das natürlich ungleich schwieriger zu erreichen, denn jeder „Teilnehmer“ hat einen anderen Zugang zum „Startup-Grund-Thema“, das den ERFOLG des Projekts letztlich bedeuten soll. …

Wir haben zahlreiche Mitglieder diverser „Coop-Starter-Projekte“ bezüglich der Kongruenz ihrer „Leidenschaft“ in Bezug auf die „Grund-Themen-Identität“ befragt. Die „Motivations-Grade“ schwankten erheblich. …

Verkürzt gesagt:

·         Große Variationen (Ziel-Un-Klarheit) bei vielen Mitgliedern eines „Coop-Starts“ schwächen das Erfolgs-Potenzial.

Gegenüber einem „Einzel-Starter“ scheint ein „Coop-Start“ tatsächlich (zunächst) unterlegen zu sein. Das sollte man auch nicht verhehlen wollen… .

Aber kommt es darauf wirklich an?

Ja und nein.

Wenn der „Einzel-Starter“ ein „Solo-Unternehmer“ bleiben will, wird er vergleichsweise erfolgreicher starten.

Wenn der „Einzel-Starter“ jedoch beginnt „Mitarbeiter“ einzustellen, wird er/sie schnell feststellen, wie das ursprünglich hohe „Erfolgs-Potenzial“ langsam abzuschmelzen beginnt. Die „Leidenschaft“ des „Solo-Unternehmers“ kann selten – zumindest nicht lang anhaltend – auf die hinzukommenden Mitarbeiter übertragen werden.

Unsere Tests bestätigen das recht genau („Vital-Impulse-Tests“). …

Bei zahlreichen „Coop-Starter-Projekten“ konnten wir jedoch sogar „gegenläufige“ Entwicklungen erkennen:

·         Hinzukommende Mitwirkende verstärkten sogar das „Erfolgs-Potenzial“ nicht unerheblich.

Es scheint ein gern gelebtes „Vorurteil“ zu geben: Kammern, Unternehmensberater, Rechtsanwälte, etc. raten gern von „Team-Gründungen“ ab. Wohl eher, weil sie davon zu wenig verstehen.

Dennoch raten wir:

·         Das Thema „Personen“ (Start-Mitwirkende) für Coop-Starter stets genau anzusehen!

Es ist verständlich, wenn einige Teilnehmer in der „Start-Gruppe“ – oft sogar recht überzeugt – Begeisterung bis Enthusiasmus äußerlich ausstrahlen.

Im Rahmen eines „CoopSpiritTrainings“ kann man das leicht klären und korrigieren. …    

Allgemein empfehlen wir, der eigentlichen (formalen) Gründung - z.B. einer Genossenschaft - eine Vorphase („Findungs-Phase“) zu nutzen. Dabei geht es nicht um „aussortieren“, sondern um integrieren von überzeugten „Teilhabern“!.

Problematisch sehen wir, wenn Coop-Starter, sich voreilig auf die „Struktur“ auszurichten. Dem folgt meist (unreflektiert) – aus falsch verstandener Solidarität – die Entscheidung, alle Mitglieder der Coop-Initiatoren-Gruppe von Anfang an auch als (gleichberechtigte) Teilhabern zu sehen. …

Damit tut man selten den potenziellen Mitwirkenden einen Gefallen. Auch der  „Coop-Start-Erfolg“ wird oftmals geschwächt.   

Der Grund:

·         Nur wer wirkliche Leidenschaft zum Coop-Projekt hat, stärkt die Erfolgs-Basis!.

Etwas anderes ist es, eine faire Option zu kommunizieren:

·         Jeder ist als Mitwirkender/Teilhaber willkommen, sofern das den Projekt-Erfolg fördert.

Auch für solche Situation gibt es spezielle Coop-SpiritCoachings. ...

Fragestellung: Mitglieder einer Coop-GründungsInitiative

Frage (Auszug): 

 Gibt es etwas, was wirklich wesentlich für eine erfolgreiche „Coop-Gründung“ (Genossenschaft) ist? Was wäre dies aus eurer Sicht und wie könnte man sich – erfolgreich - darauf vorbereiten? (mehr als nur zu wissen, wie man „formal“ eine Genossenschaft gründet) …

(Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben) einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopSpirit-MailCoachings).

CoopSpirit - Das Cooperative Bewusstsein in Aktion

 

 

 

Redaktion: AG „CoopSpirit“ im IWMC QuantenInstitut - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

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