Thema: Energie sparen
(Wir beantworten hier Fragenkomplexe aus unserer Leserschaft. Aufgrund
der Vielzahl von Fragen – die alle in ähnliche Richtung gehen – sind wir
gezwungen recht abstrakt zu antworten. Wer seine Frage nicht ausreichend
behandelt glaubt, kann sich gern wieder an uns wenden …)
Antwort
Wir sehen es so:
Nirgends in der Natur oder der Evolution gibt es ein Prinzip zu erkennen, das auf
„Sparsamkeit“ (Mangel) ausgelegt ist. Eher ist ein Prinzip zu erkennen, dass
tendenziell „Überfluss“ andeutet
Sparsamkeit ist also offensichtlich ein von Menschen definiertes Konzept, mit
den Mustern oder Bedingungen von etwas umzugehen, was irgendwie auch durch
Menschen zuvor verursacht worden ist oder zu dessen Lösung es irgendwelche
Blockaden geben muss...
Nehmen wir als Beispiel die „automobile“
Fortbewegung. Zunächst war erforderlich – recht verkürzt ausgeführt -, dass das
„Rad“ erfunden wurde. Das ermöglichte die Entwicklung von fahrbaren „Teilen“
(Kutsche, usw.) Man musste diese Teile allerdings immer noch durch Menschen
oder Tiere fortbewegen (ziehen oder schieben) lassen.
Der Mangel: Es fehlte die Fortbewegung durch das „Teil“ (Wagen)
selbst.
Die Lösung: Erfindung und Konstruktion von Motor und
Kraftübertragung.
Die „Lösung“ zeigt, dass es kein Prinzip gab, was
dem „Selbstantrieb“ entgegen stand. Es war nur eben noch nicht „erfunden“ oder
– vielleicht besser, „entdeckt“ worden. ...
Das „Automobil“ macht den Lösungs-Schritt auch
bildlich recht gut deutlich („auto“ = selbst, „mobil“ = beweglich).
Als diese „Selbstmobilität“ als nützliches
Fortbewegungsprinzip entdeckt war, wurde sozusagen mehr „Fülle“ in Erscheinung
gebracht. Anhand der der Verkehrsdichte kannst du diesen Weg nachvollziehen und
„bewundern“ ...
Und ein „Stau“? Ist nichts dann wiederum nichts anderes
als „Fülle“ , die situativ blockiert wird ...
Und die neue
Lösung? Vielleicht die erdgebundene Fortbewegung aufzugeben ... Also
Fliegen? Nicht unbedingt, wenn man sich die Ideen von „Stargate“ oder
„Starwars“ z.B. anschaut ...
Lassen Sie uns zum Thema Energie und Sparen zurückkehren.
Also Sonne und Wind weisen uns wiederum den ersten neuen Schritt in Richtung „Überfluss“.
Übrigens auch die Atomkraft (wohlgemerkt, wir sprechen nicht über Risiken,
sondern über „sparen“).
Aber Sonne, Wind, Biomasse, und andere Form haben „Handicaps“.
Sie produzieren Energie nicht gleichmäßig, sind
sozusagen (witterungsbedingt) diskontinuierlich (Solar, Windkraft) oder
konkurrieren mit anderen Interessen, wie die Biomasse (z.B. mit
Nahrungserzeugung).
Alle diese Lösungen benötigen aber zugleich Subventionen, was nichts anderes heißt,
als wiederum einen „Mangel“ zu haben und „Mangel“ ist eben immer das Gegenteil
von „Überfluss“ ...
„Überfluss“ und „Mangel“ sind Kontraste, und Kontraste sind wichtiger Ausgangspunkt von Veränderungen. Wir erfahren sozusagen
genauer das, was wir nicht wollen und gehen dann in Richtung dessen, was wir
wollen. ...
Aus der Sicht eines Unternehmens, das vom Energieverkauf lebt und darauf seine
Renditeerwartungen aufbaut, sind die Themen „Energiesparen“ ebenso wenig
attraktiv, wie Formen der Erneuerbaren Energien, an denen sie nichts verdienen
und die ihnen außerdem noch Probleme
bereiten, wie z.B. „Netzschwankungen“ bringen.... (Wir vereinfachen bewusst!)
Auch eine mögliche Strategie, Solarfelder und Windparks
einfach „weg zu konkurrieren“ (z.B. durch Preisdumping oder durch eigenen
Betrieb) bringt Energiekonzerne (wir
nennen sie nachfolgend kurz: „E-Konzerne“) nicht wirklich weiter. Sie würden
sich nur schaden, denn sie dies bedeutet ja wohl, selbst dazu beizutragen, ihre
derzeit schon bestehenden „Netzprobleme“ zu vergrößern....
Ein recht komisches Verhalten – oder?
Also neue Netze bauen? Grundsätzlich ja, aber nur,
wenn darin (gesichert) „ihre“ Energie fließt, also Energie, die die „E-Konzerne“
selbst erzeugt haben und daran verdienen....
Der Angelpunkt für intelligente „E-Konzerne“ ist und bleibt, sich die eigene Energieproduktion wirklich strategisch genauer
anzuschauen....
Ein intelligenter
„E-Konzern“ kann, wenn er seine optimalen Strategien (also aus Sicht des
Konzerns) definieren täte, eigentlich gar nicht anders, als
a.
seine derzeitige Energie-Produktions-Technik und
b.
seine Abhängigkeiten von Rohstoffen
vorurteilsfrei zu beurteilen ...
Jeder intelligente
Planer in einer „E-Konzern-Zentrale“ müsste dann erkennen, dass genau an dieser
Stelle derzeit einiges „schräg“ hängt....
Auch, wenn es strategisch Sinn zu machen scheint,
jetzt z.B. alte Kohlekraftwerke abzuschalten und zeitnah „moderne“
Kohlekraftwerke zu bauen, die Strategie ist nur – wenn überhaupt - zu 50%
„optimal“. Natürlich kann man damit – in Verbindung mit der langen
Laufzeitgarantie - das „Ausufern“ der Erneuerbaren Energien wegbremsen (indem
man z.B. nachweist, dass kein
zusätzlicher Energie-Bedarf besteht), aber das ist auch recht riskant und zudem
auch recht teuer....
Das Konzept „Energiesparen“
könnte – für die „E-Konzerne“ als Argument für „Bedarf gedeckt“ auch scheinbar
Sinn machen, aber eben auch wiederum nur scheinbar....
Jetzt nämlich stellt sich eine ganz andere Frage
für die „Strom-Größen“ und die heißt recht einfach:
·
Wer erkennt und nutzt zuerst den Strategiewechsel
in Richtung Erneuerbare Energien, allerdings der von effektiven und
subventionsfreien Erzeugungs-Technik, dies die Energie-Erzeugungs-Technik der E-Generation 2.0 bietet?
Meist sind für einen allgemeinen Strategiewechsel so
etwas wie „Leitwölfe“ notwendig. Das
sind sozusagen solche „Größen“, die z.B. genügend strategische Kompetenz, die notwendige finanzielle Power, genügend
Kraft zum „Meinungsmachen“ und entsprechenden Lobby-Einfluss haben..
Aber das könnte vielleicht sogar noch nicht
ausreichen, denn es kommt auch auf die Überzeugung des jeweils „gebundenen“ Klientels“ an, wie z.B.
Aktionäre oder (Genossenschafts-) Mitglieder ... Denn: Vorstände oder Manager
müssen stets berücksichtigen, so etwas wie ihr „Mehrheitsklientel“ zu befriedigen, denn sie sind ja nur angestellte
Manager – nicht die Eigentümer selbst ....
Lassen Sie uns das etwas näher anhand von zwei
Beispiele anschauen.
Einerseits könnte sich vielleicht auf Seiten der „E-Konzerne“
ein „intelligenter Leitwolf“ herausbilden.
Nennen wir den Vattenfall. Bei den
Erneuerbaren Energien könnte z.B. der „Leitwolf“ Greenpeace Energy heißen. ...
Prüfen wir deshalb, wie deren Voraussetzungen zu
sehen wären, geeignete „Leitwolf-Voraussetzungen“
zu besitzen, um ein intelligentes Umsteuern, sozusagen ein „Ausbrechen“ aus
ihren jeweils tradierten Strategien (Segmenten) hinzubekommen?
Zwar unterscheiden sich beide „Leitwölfe“ erheblich
in puncto Größe, (allein der bei Vattenfall
angehäufte Gewinn der letzten Jahre deutet auf mehr Power hin), aber der
Rückhalt von Greenpeace in der Öffentlichen Meinung könnte dieses Handicap
kompensieren....
Beide „Leitwölfe“ wachsen nicht durch „Energiesparen“, sondern natürlich nur durch den
Verkauf von Energie. ...
Blicken jedoch beide auf ihre aktuelle „Produktions-Situation“, scheint es
dort etwas in Richtung von optimal zu „hapern“. Die einen wollen z.B. neue
Kohlekraftwerke bauen, während die anderen auf die Speicherfähigkeit der von
ihnen erzeugten (erneuerbaren) Energien schauen müssen, weil Sonne und Wind nur
diskontinuierlich produzieren ....
So unterschiedlich beide „Leitwölfe“ auch sein
mögen, beide hadern irgendwie mit
Problemen die ihnen aus ihrer eigenen Energie-Erzeugungs-Technik
gegenübertreten, für die sie derzeit schwerpunktmäßig werben und eintreten. ...
Und – so paradox es klingen mag, beide „Leitwölfe“ müssten
eigentlich sogar „gemeinsame Sache“ machen, denn sie haben ähnliche Probleme:
Sie müssten z.B. zu einem Strategiewandel
in Sachen Energie-Forschungs-Förderung
und staatliche Energie-Förderung aufrufen,
um endlich die bereits in den Startlöchern stehenden, zahlreichen, hocheffizienten Lösungen der E-Generation 2.0 - im eigenen Interesse
und natürlich der Gesellschaft des Landes – zeitnah in Stellung zu bringen und selbst anzuwenden...
Aber beide haben dazu eine ähnlich große Hürde aus
ihrem aktuellen Verhalten und der Unternehmens-Vergangenheit zu überwinden: Sie
müssen zugleich damit klarkommen, diesen mehr als fälligen und quasi „quantensprungartigen“ Strategiewechsel
ihrem „Altklientel“ vermitteln zu
können....
Und genau das scheint es zu sein, was sie (noch)
nicht befähigt, sich in Richtung „intelligente
Lösungen“ zu bewegen.
Greenpeace Energy z.B.
hat seine zahlreichen Mitglieder jahrelang aufgerufen, in Solar, Windkraft,
etc. zu investieren. Mit dem Erscheinen einer E-Generation 2.O würden die
Renditeerwartungen dieses „Altklientels“ vermutlich – sofern das nicht durch
staatliche Subventionen abgefedert würde - recht zeitnah quasi ins „Wertlose“
rutschen. Es erscheint angemessen, zu zweifeln, dass Greenpeace zu einem solchen „Strategie-Wechsel“ die Kraft hätte,
auch wenn dies noch so intelligent wäre ....
Also weiter so?
Und Vattenfall?
Die könnten es bezüglich eines solchen
intelligenten Strategiewechsels sogar einfacher, zumindest leichter haben! Warum?
Sie müssten zwar z.B. ihre Kohleförderung
tendenziell zurückfahren, könnten aber ihre bestehenden (und natürlich auch neu
gebauten) Kohlekraftwerke relativ zügig (und zudem kostengünstig) umrüsten. Und
was ist mit deren „Altklientel“, das
zugleich auch das „Mehrheitsklientel“ ist, deren Zustimmung der Aufsichtsrat
und das Management für einen Strategiewechsel benötigen? Die würden sogar
möglicherweise sogar folgen, wenn das Management in der Lage wäre, aus diesem
Strategie-Wechsel abzuleiten, dass sich der aktuell negative Umsatz-und Gewinn-Trend
bei Vattenfall umkehren ließe. ...
Wir sehen – verkürzt gesagt – eher (noch) strategische Vorteile bei Vattenfall
bezüglich eines intelligenten Umsteuerns in Richtung E-Generation-2.0. ...
Wenn wir „noch“ sagen, dann meinen wir damit auch,
dass – sofern sich beide „Leitwölfe“
(in unserem Beispiel Greenpeace und Vattenfall) beharrlich verweigern, sich
positiv mit einer Strategie in Richtung E-Generation-2.0 auseinanderzusetzen,
die „Kraft des Faktischen“ beginnt zu wirken. Was dazu führen könnte, dass die
Nutzungsvorteile von E-Generation-2.0
gänzlich sozusagen an beiden „Leitwölfen“ vorbeilaufen könnten. ...
Warum?
Weil diese E-Generation-2.0
hervorragend geeignet ist, gänzlich neue Allianzen zu finden und zu bilden, wie
z.B. Stadtwerke wieder erstehen lassen, Gemeinden als ortsnahe Energieerzeuger
wirken zu lassen, sich noch mehr kooperative Erzeugergemeinschaften bilden
würden – die flexibel genug sind, solche Vorteile zu nutzen ...
Denn E-Generation-2.0
kann regional eingesetzt werden, und
würde damit z.B. auch den horrenden Energieverlust vermeiden, den lange
„Energie-Transportwege mit sich bringen. Was die meisten Bürger nicht wissen:
Allein dieser „Transportverlust“ (ca. 40%!)
würde ausreichen, um alle Privatkunden, sowie Kleinstunternehmen kostenlos mit Strom zu beliefern ..
E-Generation-2.0 ist hervorragend regional
einsetzbar.
Außerdem ist E-Generation-2.0
sogar gänzlich ohne staatliche Energieförderung rentabel (ohne EEG
oder KWG ...) Und somit käme auch die Bundesregierung aus den wenig überzeugend
wirkenden „Erklärungsnöten“ heraus, den Menschen erklären zu müssen, dass
ausgerechnet wegen der Erneuerbaren Energie und deren Förderung, der Strompreis
immer weiter steigt und möglicherweise die „Schallgrenze“ von 30 Cent pro KW(h
bald erreicht wird ...
Unsere Berechnungen zeigen, dass je mehr Energie
mittels E-Generation-2.0 erzeugt
wird, der Strompreis nicht nur stabil bliebe, sondern gar zurückgehen kann.
Strompreise zwischen 15 bis 20 Cent
sind durchaus machbar!
E-Generation-2.0 birgt ungeahnte Potentiale,
und daraus ließen sich sogar völlig neue Modelle „stricken“, wie z.B. so etwas
wie eine sinnvolles, wertstabiles Konzept einer „Bürger-Energie-Rente“ ...
Auch, wenn wir uns jetzt den „Zorn der Menge“
zuziehen sollten, sprechen wir es trotzdem aus und formulieren bewusst
zugespitzt: Wer auf Verbrennen von Energie setzt handelt genauso „unintelligent“,
wie diejenigen, die die in Zukunft weiterhin (allein) auf
„Brücken-Energie-Technologien, wie Solar oder Wind setzen wollen....
Auch wer sich beim Energiesparen als besonders
gescheit oder „wertvoll“ empfindet, sollte prüfen, ob er die Menschen wirklich
intelligent berät, denn naturkonform ist Sparen nie, es reduziert lediglich den
jetzt notwendigen „Druck“ in
Richtung qualitativ sinnvoller, weil effizienter Veränderungen ...
Wir respektieren aber, dass jemand dazu anders
denkt, vor allem, wenn er daraus seine Einnahmen bezieht...
Und was wäre nun ein intelligenter „Leitwolf“ in Sachen Energie?
Jemand, der sich einer Technologie zuwendet, die z.B.:
·
CO2-frei funktioniert
·
Die ohne Subventionen (zumindest ohne Dauersubventionen) wirtschaftlich
ist.
·
Eine Technologie, die den Menschen keine
Energie-Steuern und Umlagen abverlangt, und dadurch unnötig die Preisschraube
in Richtung Verbraucher gedreht wird.
·
Eine Technik, die gleichmäßig und hocheffizient
funktioniert und damit keine „Netzeinwände“ produziert ...
·
Eine Technik, die (weitgehend) ohne bzw. mit nur
wenig Ressourcenverbrauch wirkt.
·
Eine Technik, die keine Gesundheitsprobleme für
diese und folgende Generationen (latent) in sich birgt, wie z.B. die Atomkraft
·
Eine Technik, die wir leicht beherrschen können,
usw.
Und letztlich, eine Technik, die sogar den Strompreis senken könnte, sowie eine
Technik, die sich als „Exportschlager“
verstünde und damit andere Länder förmlich zum Einschwenken in Sachen CO2
brächte ...- gänzlich ohne so etwas wie „Kyoto-Protokolle ....
Dies könnte aufgrund der technischen
Voraussetzungen eine E-Generation-2.0
quasi von selbst geschehen lassen ...
E-Generation-2.0 – (r)eine Utopie? Nein, ganz
und gar nicht!
Solche Techniken gibt es!
Wir haben sie selbst in Augenschein genommen!
Wo? Auch bereits jetzt in Deutschland, vor allem
aber in den USA, aber in China und anderen Länder ...
Würden wir diese „Schätze zur Energie-Erzeugung“ nur partiell genauso – finanziell
und forschungsbezogen – begleiten, wie wir dies bei der Atomkraft getan haben,
dann wäre ganz sicher sogar unsere Politik in Richtung „intelligent“ unterwegs
...
Dann würde sich – Sie werden es nicht glauben –
auch so etwas wie „Energiesparen“ erledigen!
Wir, die Menschen,
die zahlenden Kunden – und natürlich
auch die „Leitwölfe“ haben immer die
Wahl...
Selten haben wir es jedoch bisher geschafft, wirklich
intelligente Lösungen aus Einsicht
herbeizuführen. Meist benötigten offenbar Menschen und Regierungen so etwas wie
(scheinbar) kritische Situationen
...
Wir alle haben es in der Hand mitzuhelfen, dass in
Sachen Neuer Energie-Erzeugungs-Techniken, dieses Mal alles etwas intelligenter
verläuft: Und das heißt, intelligent zu sein, bevor eine Krise relativ „brachial“ zum Kurswechsel zwingt ...
Es lohnt sich wirklich, sich für E-Generation-2.0 – Lösungen zur
zukunftsfähigen Energie-Erzeugung zu interessieren und sie – vorurteilsfrei – zu
unterstützen. ...