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Koordination: Gerd K. Schaumann

20.11.20

Das System "Konkurrenz" schwächelt - Teil 1 -

 


Der Grund: Wichtige Legitimationen scheinen verloren zu gehen!   

Wenn wir die 3-D-Realität überschreiten, sozusagen mehr „quantenhaft“ denken und forschen, erkennen wir unschwer, wie sich eine andere Art von „Realität“ auftut. Als die Quantenphysiker – z.B. Albert Einstein – erstmals die „Spielregeln“ dieser „neuen Physik“  erkannten, brach für sie ein uraltes (3-D-)Weltbild förmlich zusammen. Was meinte wohl Einstein mit dem Ausruf:

·         „Nein, mein Gott soll nicht chaotisch sein!“.

Nun wir hatten und haben immer noch ein hierarchisches „Weltbild“, an dessen Spitze ein „Gott“ steht, der über allem „herrscht“ und dem wir uns irgendwie unterzuordnen haben. Wir haben ein „Bild“ von einem Mann mit weißem Bart, von Engeln umgeben, die wie „Menschen-Puppen“ aussehen. Dieser Mann scheint ein „System“ zu beherrschen, dem alle irgendwie dienen und wohlgefällig sein müssen. …

Und wer nicht den „Auswahlkriterien“ dieses „Herrn“ entspricht, wird sanktioniert, kommt letztlich sozusagen in die „Hölle“. …

Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor, wenn wir uns mit Hierarchien in unserer (materiellen) Welt beschäftigen, z.B. der „Welt der Konkurrenz“?

Eigentlich sind irgendwie (fast) alle bisher bekannten politischen, religiösen, wirtschaftlichen und sozialen Systeme irgendwie ein „Abbild“ dieses (obrigkeitsgeprägten) „Konkurrenz-Hierarchie-Denkens“. Man kann es auch als „Kontroll-System“ bezeichnen, denn von unten nach oben wird die Abhängigkeits-Hierarchie konsequent gepflegt, sanktioniert  und legitimiert.

Das lässt die Frage naheliegen, ob:

·         Das „System Konkurrenz“ nicht viel tiefergehender – als bisher angenommen – die Menschheit im „Griff“ hatte bzw. noch hat.

Oder anders ausgedrückt:

·         Legitimiert oder „kreiert“ nicht sogar diese Art eines „Gottes-Bildes“ das „System Konkurrenz“?

Wird nicht vielleicht sogar – wenn auch meist eher unbewusst – dieser „Religions-Kontext“ sogar (gedanklich) quasi auf unser menschliches Leben übertragen?

Angenommen dem wäre so. Vieles könnte dafür sprechen. Müsste, so gesehen, nicht beinahe zwangsläufig - mit einem Wandel dieses „Gottes-Bildes“ -  auch ein „Kooperativer Wandel“ verbunden sein?

Damit würden wir bei einer Fragestellung angekommen sein, die in dieser Form bisher noch nicht gestellt wurde:

·         Ist unser „Gottes-Bild“ vielleicht (mit-)entscheidend dafür, ob wir – zumindest unbewusst - eine Gesellschaft erschaffen („spiegeln“), die nach „Konkurrenz-Regeln“ statt nach „Kooperations-Regeln“ funktioniert?  

Wenn dem so wäre, ist auch verständlicher, weshalb sich so hartnäckig über Jahrhunderte – fast unreflektiert und unwidersprochen - die (fixe) Idee in der Gesellschaft hält, dass Menschen in „Hierarchien“ und Konkurrenz zu leben hätten.

Es lohnt sich wirklich, diesen Gedanken – durchaus auch wissenschaftlich - zu untersuchen. …

Er könnte für alle Menschen, die heute immer mehr eine Sehnsucht nach Kooperation verspüren, jedoch um sich herum fast nichts anderes als „Konkurrenz“ erkennen, sozusagen zu einer Art „Wachrütteln“ führen.

Es geht möglicherweise nicht (nur) um Veränderung in Wirtschaft und Gesellschaft, es geht – wahrscheinlich zunächst – darum, sozusagen unser gesamtes „Existenz-Verständnis“, unser „Verständnis über die Gottes-Rolle“ zu überprüfen. …

Wer hätte gedacht, dass es Jahrzehnte bedurfte, um der Quantenphysik  (und darauf aufbauend anderer Bereiche) im traditionellen „Wissenschaftsbetrieb“ endlich Akzeptanz zu verschaffen. 

Wer sich ernsthaft – wenn auch nur bezogen auf einige grundlegende Aussagen – mit Quantenphysik beschäftigt, kann das bisherige „Gottes-Bild“ und damit das Legitimations-Prinzip „Gegeneinander“ (Konkurrenz) einfach nicht mehr aufrechterhalten. …

Wir bezeichnen oftmals unseren Körper – zu Recht – als das „Genialste Kooperations-System“. Jeder Mensch kann – bei sich selbst - erkennen, dass und wie Kooperation auch zwischen „Billionen Teilchen“ (Zellen) unglaublich effektiv und effizient funktioniert. … Das ist Quantenphysik in Aktion. …

Im Wissenschaftsbereich wird jedoch gemeinhin angenommen, dass z.B. ein Unternehmen oder ein Land mit wesentlich weniger „Teilchen“  nicht „kooperativ“ zu strukturieren sei und deshalb auch nicht effektiv funktionieren würde.

Selbst im „Genossenschaftsbereich“ – eigentlich ein „kooperatives Übungsfeld“, ist man bisher nicht wirklich überzeugt, dass „wahre Kooperation“ wirklich funktioniert. Auch hier bedarf es – so die geübte Praxis - (hierarchischer) „Leitungs-Gremien“, genannt „Vorstand-Aufsichtsrat-Generalversammlung“). …

Genossenschaften scheinen sich bisher nur selten zu „trauen“, wirklich   „kooperativ“ zu handeln, obgleich dafür bereits jetzt durchaus mehr Spielraum besteht. …

Zwischenergebnis:

Bisher ist in unserer Wirtschaft und Gesellschaft kaum zu erkennen, dass wahre Kooperation – auch nicht ansatzweise – irgendwo oder irgendwie konsequent „gewagt“, sprich ausprobiert, wird. …

Ein Grund dafür könnte sein, dass das „alte Gottesbild“ (Konkurrenz) tief verwurzelt in unserer Gesellschaft ist.

Wäre es deshalb nicht konsequent, zunächst näher dieses „Gottes-Bild“ und seine (Konkurrenz-)Reflexe auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft näher anzuschauen, bevor man beginnt, mit einer Art „kooperativem Aktionismus“  loszulegen?

Halten wir vorläufig fest:

·         Das „tradierte“ Gottes-Bild (Hierarchie und Konkurrenz) scheint „Leit-System“ für eine „Welt in Konkurrenz“ zu sein – auch wenn es nicht unbedingt so auszusehen scheint.

Legen wir mal die Annahme zugrunde, dass das (alte) „Gottes-Bild“, das Bild eines „Gottes der Hierarchie“ (also Konkurrenz), sich als falsch erweisen würde?

Ist Einstein deshalb so „unbequem“? Er hat  mit seiner „Quantenphysik“  zu einem Umdenken des „Gottes-Bildes“ beigetragen, sozusagen die „Türen in Richtung Kooperation“ weit aufgestoßen, für manche zu weit. …

Diese kurzen Hinweise sollten zunächst genügen, um zu zeigen, welche Kräfte sich – bewusst oder unbewusst - einem „Kooperativen Wandel“ entgegenstellen werden.

Aus dieser Sicht scheint es durchaus angemessen zu sagen, dass Einstein und seine „Quantenwelt“ viel „revolutionärer“ (und damit „gefährlicher“) war, als gesellschaftliche „Revolutionen“ bisher sein konnten. …

Verfolgen wir die Entwicklungen von „Revolutionen“, ist deutlich erkennbar, dass sich jede „Revolution“ stets sofort eine neue - wenn auch etwas anders legitimierte – Hierarchie aufbaute. Sie mögen zwar als „Sozialismus“ ,Kommunismus“, etc. dahergekommen sein, aber eine „Hierarchie“ (Unter- und Überordnung) hatten sie alle und setzen diese auch von Anfang an konsequent in Wirkung. …

Aus dieser Sicht waren auch Systeme, die „Staatswirtschaft“ statt „Wettbewerbswirtschaft“ präsentierten, letztlich stets „Quasi-Konkurrenz-Systeme“, auch wenn sie sicherlich nicht so verstanden werden wollten. …

Und dann kommt so ein Quantenphysiker daher, überschreitet das (alte) „3D-Weltbild“ (Bild der begrenzten Sinne) und bringt sozusagen alles bislang über „Gott“ „gedachte“ und „geglaubte“, kräftig durcheinander. Ganz nebenbei – und unbewusst - entzieht er damit dem „Konkurrenz-System“ das wohl wichtigste „Legitimations-Idol“:

·          Gott, als „Vorbild für Hierarchie“.

Wenn dieser „Gott“ also überhaupt kein „Chef“ wäre, auch keiner sein will? Solche Fragen waren vor Einstein „undenkbar“. Seine „Quantenverschränkung“ jedoch eröffnete quasi eine neue Sicht der Dinge:

·         Statt „Konkurrenz“, als „Datum“ zu setzen, konnte sich nunmehr der Ruf nach  (mehr) „Kooperation“ verstärken.

„Menschen mit Gott“ hört sich völlig anders an, wie „Menschen für Gott“.

 Vergeblich suchte Einstein nach „Hierarchien“. Er findet einfach keine, obwohl „Alles mit Allem“ – untrennbar -  in Verbindung steht, auf immer und ewig miteinander „verschränkt“ ist, auch über größte Entfernungen hinweg.  Und wo man „Chaos“ vermuten sollte, existiert nur „Harmonie“, verbunden mit einer unglaublichen Effizienz und Effektivität. Es scheint alles irgendwie – quasi wie von selbst - miteinander zu interagieren.

·         Diese „Quantenwelt“ kennt einfach keine „Konkurrenz“, nur „Kooperation“.

Man verdrängt gern den Gedanken, dass Einstein nicht die Funktionsweise unseres Planeten beschrieben hat, sozusagen die „Erd-Physik“ (3-D). Die „Gesetze der Quantenphysik“ wirken  „kosmisch-universal“. …

·         Kooperation und nicht „Konkurrenz“ ist demnach das „Grundgesetz“ des gesamten Universums?!

Heißt das auch:

·         Die Menschen stehen nicht in „Konkurrenz mit Gott“, sie „kooperieren mit Gott“ – und „Gott kooperiert mit den Menschen“?!

Dann könnte man auch sagen:

·         „Gott“ ist sozusagen der „Erfinder der Kooperation“

„Coop mit Gott“?!

Besser noch könnte man sagen:

·         „Gott“ ist der Erfinder der Kooperation (Coop). Unser Ursprung ist kooperativ.

·         Das gesamte Universum ist nur möglich, wenn es kooperiert!

 (PS: Wer den Begriff „Gott“ nicht mag, kann gern auch andere Begriffe, wie „Quelle“, „Ursprung“, „Alles was ist“ …  oder was auch immer nutzen. Wir bleiben hier beim Begriff „Gott“, um besser zu verdeutlichen, wie grundlegender es ist, als bisher angenommen, von einem „Kooperativen Wandel“ zu sprechen.

 Es wäre also durchaus berechtigt, den „Kooperativen Wandel“ als eine Art:

·         „Paradigmenwechsel“ im „Selbstverständnis der gesamten  Menschheit“ zu sehen?“

Ja, durchaus. So könnte man es wohl so  formulieren.

Wir haben das bisher so formuliert:

·         Der Bewusstseinswandel der Menschen ist der „Taktgeber“ für einen „Kooperativen Wandel“.

Man könnte es wohl auch so formulieren:

·         Je mehr sich die Menschen bewusst werden, dass sie mit dem „Ursprung“ kooperieren und dieser „Ursprung“ mit ihnen, umso schneller und tiefgreifender vollzieht sich der „Kooperative Wandel“, der eigentlich ein Bewusstseins-Wandel ist.

Und in Folge dieser Erkenntnis könnte man etwa folgende Entwicklung „prognostizieren:

·         Immer mehr Menschen treten bewusst aus ihrer bisherigen „Opfer-Rolle“ heraus und werden zu kooperativen (machtvollen) Gestaltern ihres Lebens.

Sie sind dann nicht mehr für „Gegeneinander-Spielchen“ - gleich ob in Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft - zu interessieren.

Die Junge Generation zeigt bereits deutlich, dass das geschieht und wie das geschieht.

Aber der „Widerstand“, diese Sicht zu akzeptieren, sollte nicht unterschätzt werden, denn es steht viel auf dem Spiel für die „Nutznießer der Konkurrenz“.

Solche Gedanken machen Religionen und Kirchen zweifellos Probleme, denn letztlich steht das alte „Gottesbild“ zur Disposition und damit ist ihr „Nutz-Wert“ für die Menschen geschmolzen und ihr „Kontroll-Wert“ sinkt.

Das hat natürlich gravierende Folgen für alle Bereiche unseres Lebens. Meinte man bisher, dass Fragen wie:

·         Ob und Wieviel Kooperation?

·         Oder doch lieber Konkurrenz?

·         Oder vielleicht Konkurrenz mit Kooperation verbinden?

Sinn machen könnten, scheint sich die „Waage“ deutlich in Richtung Kooperation (was sonst!) zu neigen, sobald man „Quantenwissenschaft“ nutzt und das tradierte „Gottes-Bild“ darin integriert . …

Dann gibt es auch keine „Misch-Funktionen“ mehr, denn es gibt keine Beweise, dass das „Universum“ nach dem „Konkurrenz-Prinzip“ überhaupt lebensfähig sein könnte.

Es gibt auch keine „Vermischung“, es gibt nur die Erkenntnis:

·         ALLES ist KOOPERATION

Nicht die „Kooperierer“ müssen – wie man bisher gern sagt – nachweisen, dass Kooperation funktioniert.

Vielmehr sind jetzt die Vertreter des „Konkurrenz-Prinzips“ gefordert, BEWEISE für ein Funktions-Prinzip „Konkurrenz“ zu erbringen.

 Es spricht vieles dafür, endlich dem Thema „Kooperations-Wissenschaft“ an Hochschulen und Universitäten „Forschungs-Raum“ zu gewähren. Wohl gemerkt, „Kooperations-Wissenschaft“, nicht (nur) „Kooperations-Wirtschaft“, denn es geht um das Ganze, die Grundlagen unserer Existenz.

Es könnte jetzt wirklich an der „Zeit“ sein, die „Regeln“ zu verändern:

·         Aus „Konkurrenz der Menschen“ wird „Kooperation der Menschen“.

·         Aus Gegeneinander wird Miteinander.

 Uns ist wohl bewusst:

·         Wer es wagt, dem „System Konkurrenz“ eine seiner vielleicht „höchsten bzw. stabilsten Legitimationsgrundlage“ „ins Wanken“ zu bringen, muss mit „Gegenwind“ rechnen. …

Es steht auch Erhebliches auf dem Spiel für die mächtigen „Gralshüter“ des „Systems Konkurrenz“. Bisher gelang es ihnen sogar - direkt oder indirekt - „Gott“ in den „Zeugenstand pro Konkurrenz“ zu rufen.

Dass die „Quantenphysik“ gefährlich werden konnte, ahnten die „Konkurrenzler“. Deshalb musste die Quantenphysik über Jahrzehnte ignoriert oder in Frage gestellt werden.

Jetzt ist die Zeit gekommen, „Quantenphysik“ und „Kooperation“ zu verbinden.

Der „Gott der Konkurrenz“ beginnt sich in einem „Gott der Kooperation“ zu wandeln. …

·         „Gemeinsam mit Gott“!

Wie werden das die „Kirchen“ sehen?

 Wir werden sicherlich zu diesem Thema weitere Fragen bekommen, auch kontroverse Stellungnahmen. Das ist erwünscht. Hier wollten wir lediglich beginnen, das Thema Konkurrenz vs. Kooperation etwas von seiner „Oberflächlichkeit“ zu befreien.        

Fragestellung: Studiengemeinschaft „Gesellschaft mit Zukunft“

Frage (Auszug): 

 Wir sehen die Lage (Umfeld) als beinahe hoffnungslos. Wir machen uns keine Illusionen über einen zeitnahen „Kooperativen Wandel“. Was macht euch so sicher, dass wir den noch zu Lebzeiten erfahren werden? …

(Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben) einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopMailCoachings),

     Coop-Q

Die „Kooperative Quote“ beeinflussen …

 

 

 

 „CoopInstitut – Die Wissenschaft des Kooperativen Wandels“ (CFI) c/o  IWMC QuantenInstitut - Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

Unsere Berater in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) des MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft e.V.


  

12.11.20

Coop-Startup

 


Mehr als „nur“ Existenzgründung?!

 Wir wollen es mal – zunächst etwas salopp – so ausdrücken: Jede „Coop-Starter-Gruppe“ ist gut beraten, das „Pferd nicht von hinten aufzuzäumen“. Damit meinen wir, dass es etwas „naiv“ wäre, zu meinen, dass jeder „Interessent“ an einem „Coop-Start“ auch bereits „tauglich“ wäre, von Anfang an (verantwortlich) mitzuwirken.

Es lässt sich leicht sagen: “Natürlich bin ich ein „Kooperierer“.

Wir würden dann nachfragen:

·         Was genau verstehst du darunter, ein „Kooperierer“ zu sein?

Wer „ich bin“ formuliert, hat irgendwie (noch) fehlende „Klarheit“:

A. Er/sie ist sich längst darüber nicht im Klaren, welches seine „Identität“ ist, die er/sie natürlich auch in das bevorstehende „Coop-Spiel“ einbringen wird.

B. Um sich diese „Klarheit“ zu verschaffen, sollte er/sie nicht die Gruppe – ohne deren bewusste Zustimmung – „benutzen“. …

Aus Erfahrung wissen wir um diese Thematik, denn sie ist bei fast allen Coop-Startup eigentlich ein wichtiges Thema, wird aber gern ausgeblendet oder erst zu spät erkannt.

Es gibt sogar die Meinung, dass es eigentlich keinen „Gruppen-Startup“ geben kann, weil nicht alle Teilnehmer gleichermaßen „Entrepreneure“ sein könnten. Dem würden wir nicht zustimmen wollen, denn auch ein „Entrepreneur“ weiß eigentlich selten, was ihn – im tiefsten – Inneren dazu bewegt, „Starter“ (Gründer) zu sein. …

Wir haben auch dort nachgefragt und meist Irritation erfahren auf eine ähnliche Frage:

·         Warum genauer willst du „Unternehmensgründer“ sein?

Es gab und gibt dann etwa folgende Antwort:

·         „Ich möchte etwas bewegen in diesem Land!“

Wir entgegnen dann z.B.:

·         Meinst du wirklich, dass das „Land“ dich braucht?

Oft ist an dieser Stelle meist der Kontakt „gestört“ oder beendet.

Was meinen wir damit?

Es geht bei keiner Gründung darum, irgendetwas für „da draußen“ zu tun. Das ist wirklich nur Vorwand, wird aber leider nicht als solcher – früh genug – erkannt. ..

Wir wollen es abkürzen:

·         Wenn es bei einer „Gründer-Person“ nicht um (innere) „Leidenschaft“ geht, ist das Ergebnis (fast) vorauszusehen.

Wirklich guter, nachhaltiger „ERFOLG“ ist mit dieser Grundeinstellung nicht zu erreichen. Ja, man kann guter „Durchschnitt“ mit viel Anstrengung und Willen werden, aber von „genial“ ist man noch weit entfernt. …

Bei „Coop-Startups“ ist das natürlich ungleich schwieriger zu erreichen, denn jeder „Teilnehmer“ hat einen anderen Zugang zum „Startup-Grund-Thema“, das den ERFOLG des Projekts letztlich bedeuten soll. …

Wir haben zahlreiche Mitglieder diverser „Coop-Starter-Projekte“ bezüglich der Kongruenz ihrer „Leidenschaft“ in Bezug auf die „Grund-Themen-Identität“ befragt. Die „Motivations-Grade“ schwankten erheblich. …

Verkürzt gesagt:

·         Große Variationen (Ziel-Un-Klarheit) bei vielen Mitgliedern eines „Coop-Starts“ schwächen das Erfolgs-Potenzial.

Gegenüber einem „Einzel-Starter“ scheint ein „Coop-Start“ tatsächlich (zunächst) unterlegen zu sein. Das sollte man auch nicht verhehlen wollen… .

Aber kommt es darauf wirklich an?

Ja und nein.

Wenn der „Einzel-Starter“ ein „Solo-Unternehmer“ bleiben will, wird er vergleichsweise erfolgreicher starten.

Wenn der „Einzel-Starter“ jedoch beginnt „Mitarbeiter“ einzustellen, wird er/sie schnell feststellen, wie das ursprünglich hohe „Erfolgs-Potenzial“ langsam abzuschmelzen beginnt. Die „Leidenschaft“ des „Solo-Unternehmers“ kann selten – zumindest nicht lang anhaltend – auf die hinzukommenden Mitarbeiter übertragen werden.

Unsere Tests bestätigen das recht genau („Vital-Impulse-Tests“). …

Bei zahlreichen „Coop-Starter-Projekten“ konnten wir jedoch sogar „gegenläufige“ Entwicklungen erkennen:

·         Hinzukommende Mitwirkende verstärkten sogar das „Erfolgs-Potenzial“ nicht unerheblich.

Es scheint ein gern gelebtes „Vorurteil“ zu geben: Kammern, Unternehmensberater, Rechtsanwälte, etc. raten gern von „Team-Gründungen“ ab. Wohl eher, weil sie davon zu wenig verstehen.

Dennoch raten wir:

·         Das Thema „Personen“ (Start-Mitwirkende) für Coop-Starter stets genau anzusehen!

Es ist verständlich, wenn einige Teilnehmer in der „Start-Gruppe“ – oft sogar recht überzeugt – Begeisterung bis Enthusiasmus äußerlich ausstrahlen.

Im Rahmen eines „CoopSpiritTrainings“ kann man das leicht klären und korrigieren. …    

Allgemein empfehlen wir, der eigentlichen (formalen) Gründung - z.B. einer Genossenschaft - eine Vorphase („Findungs-Phase“) zu nutzen. Dabei geht es nicht um „aussortieren“, sondern um integrieren von überzeugten „Teilhabern“!.

Problematisch sehen wir, wenn Coop-Starter, sich voreilig auf die „Struktur“ auszurichten. Dem folgt meist (unreflektiert) – aus falsch verstandener Solidarität – die Entscheidung, alle Mitglieder der Coop-Initiatoren-Gruppe von Anfang an auch als (gleichberechtigte) Teilhabern zu sehen. …

Damit tut man selten den potenziellen Mitwirkenden einen Gefallen. Auch der  „Coop-Start-Erfolg“ wird oftmals geschwächt.   

Der Grund:

·         Nur wer wirkliche Leidenschaft zum Coop-Projekt hat, stärkt die Erfolgs-Basis!.

Etwas anderes ist es, eine faire Option zu kommunizieren:

·         Jeder ist als Mitwirkender/Teilhaber willkommen, sofern das den Projekt-Erfolg fördert.

Auch für solche Situation gibt es spezielle Coop-SpiritCoachings. ...

Fragestellung: Mitglieder einer Coop-GründungsInitiative

Frage (Auszug): 

 Gibt es etwas, was wirklich wesentlich für eine erfolgreiche „Coop-Gründung“ (Genossenschaft) ist? Was wäre dies aus eurer Sicht und wie könnte man sich – erfolgreich - darauf vorbereiten? (mehr als nur zu wissen, wie man „formal“ eine Genossenschaft gründet) …

(Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben) einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopSpirit-MailCoachings).

CoopSpirit - Das Cooperative Bewusstsein in Aktion

 

 

 

Redaktion: AG „CoopSpirit“ im IWMC QuantenInstitut - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

Unsere Experten in Sachen Kooperation: MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft e.V.