Machen Sie den "GENO-Test":
A. Den berühmten "Normalbürger"
- Fragen Sie irgendeine x-beliebige Person: "Was fällt Ihnen ein bei der Nennung des Begriffs "GENOSSENSCHAFT".
B. Personen aus der Gruppe der "gewöhnlich immer informierten"
- Stellen Sie einem Steuerberater, Rechtsanwalt oder Gründungsberater einer Kammer die gleiche Frage.
Sie werden erstaunt sein, welche Antworten Sie dabei erhalten. Ob sie eher nützlich oder eher vorurteilsbehaftet sind - wie wir vermuten - das ist hier zunächst weniger von Interesse. Worum es uns geht ist, herauszufinden ob eine der Antworten darauf hindeutet, dass man GENOSSENSCHAFT mit dem Begriff "ERFOLG" in Verbindung bringt!
Viele, die diesen Text lesen, werden es zunächst selbst nicht glauben, dass man den Begriff Genossenschaft relativ einfach mit "ERFOLG" in Einklang bringen kann, ja muss! Auch wenn es ungewohnt ist, man sollte sich angewöhnen, beide Begriffe sozusagen synonym zu denken. Das ist selbst bei Genossenschaften, die sich in sozialen oder kulturellen Bereichen betätigen, sehr von Nutzen...
Der Grund:
- ERFOLG zu haben, erfolgreich zu sein, ist etwas absolut nachvollziehbares, schon gar nicht etwas, für das man sich entschuldigen müsste.
Der Begriff ERFOLG bezeichnet in seiner einfachsten "Übersetzung" einfach das, "was folgt", oder besser noch, "das, was absichtsvoll gewollt ist, dass es folgen soll". Erfolg ist also zunächst lediglich ein neutraler Begriff, der erst von Unternehmenden mit konkreten Zielen und Inhalten gefüllt werden muss.
Zurück zur Frage. Es muss nachdenklich stimmen, wenn so viele Menschen den Begriff "Genossenschaft" mit allem Möglichen in Verbindung bringen, aber selten mit dem Begriff "ERFOLG".
Genau das scheint aber ein wichtiger Grund zu sein, warum Genossenschaften:
- So eine relativ geringe Bedeutung im Konzert der Rechtsformen haben.
An dieser Stelle müssen Sie sich entscheiden:
- Wenn Sie zu denjenigen Menschen gehören, die mit einer Genossenschaft keinen Erfolg verbinden wollen, dann können wir nichts für Sie tun! Ob Sie sich selbst und Ihren Mitstreitern damit einen Gefallen tun, testen Sie bitte selbst...
- Wenn Sie jedoch bereit sind, den Zusammenhang von GENOSSENSCHAFT und ERFOLG zu denken und entsprechend zu handeln, dann sind wir Ihr Partner!....
- Willkommen im Club der erfolgreichen Genossenschaftler....
Was genau wäre nun die Grundlage für den Erfolg einer Genossenschaft? Ganz einfach:
- Zu beginnen mit dem, was eine Genossenschaft ausmacht, und was sie jeder anderen Unternehmensform überlegen macht!
Wir nennen es das kooperative Gen oder die Überlegenheits-Potenziale. Die wichtigsten davon wären – als Prinzipien ausgedrückt -:
- Das Prinzip der umfassenden Kooperation
- Das Prinzip der aktiven Partizipation
- Das Prinzip ausgeprägter Selbstverantwortung
- Das Prinzip des engagierten TeamGeists
Neben diesen Schlüssel-Prinzipien (weil für die Entfaltung des kooperativen Gen unabdingbar, gibt es noch weitere Prinzipien die für eine optimale Entfaltung des Kooperations-Gebildes GENOSSENSCHAFT von Vorteil sind. Wir bezeichnen sie als unterstützende Prinzipien. Solche wären z.B.:
- Das Prinzip der Nachhaltigkeit
- Das Prinzip der Ganzheitlichkeit
- Das Prinzip der strukturellen Flexibilität...
Ahnen Sie bereits, woran es liegen könnte, dass es GENOSSENSCHAFTEN bisher eher seltener geschafft haben, aus dem "Schatten" der anderen Rechtsformen herauszutreten? Wir vermuten, dass es im Wesentlichen daran lag, dass man sie mit anderen Rechtsformen einfach (stupide) verglichen und sich lediglich auf die Struktur begrenzt hat.
Natürlich kann es von Vorteil sein, wenn viele Menschen - unabhängig von finanziellen Möglichkeiten - mit gleichem Gewicht aktiv mitgestalten können. Wenn es um das Thema "Vermögensverteilung" ginge, wäre das sogar ein Erfolgs-Kriterium.
Meist werden ERFOLGS-Kriterien jedoch dynamisch definiert und spiegeln die Entfaltung der Potenziale sowohl in Richtung Mitglieder, wie zugleich auch in Richtung "Genossenschaft als Unternehmen" wider. Wir wollen es vereinfacht umschreiben mit der Energie hinter den Zahlen.
Lassen Sie uns das an einem kleinen Beispiel erläutern:
- Eine Handwerks-eG erkennt Mitte des Jahres, dass die konjunkturellen Rahmendaten nicht so verlaufen, wie ursprünglich angenommen. Die Beschäftigten sind (alle bzw. fast alle) zugleich Mitglieder der Geno, also Anteilseigner. Eine vorausschauende Unternehmensführung in einer Genossenschaft hat hierzu bereits einen "Plan B", wie man zu sagen pflegt. Und der wurde als Rahmenkonzept bereits vor einiger Zeit gemeinschaftlich beschlossen. Darin wird u.a. festgelegt, wie auf eine solche Entwicklung - zumindest dem Prinzip nach - zu handeln ist. Die Unternehmensführung basiert also auf Handlungskonzepten, die von den Mitgliedern miterarbeitet und mitgetragen werden.
- Ein kooperativ führendes Management wird jetzt prüfen, ob davon abzuweichen wäre oder ob weitere konkrete Maßnahmen erforderlich sind. Ist das zu bejahen, wird eine Versammlung der Mitglieder (genannt Generalversammlung) terminiert.
- In einer gemeinsamen Sitzung erarbeiten Vorstand und Aufsichtsrat einen situationsbezogenen Maßnahmeplan und legen diesen der folgenden Generalversammlung vor. Nach eingehender Willensbildung erfolgt ein Votum, das das Management in die Lage versetzt, umfassend legitimiert zu handeln. Diese Legitimation ist Teil des besagten kooperativen Gen, sozusagen dessen dynamische Ausprägung.
In jeder anderen Rechtsform ist eine solche Vorgehensweise schon deshalb kaum vorstellbar, weil es dort "nur" Beschäftigte gibt. Erkennen Sie, auf welcher Ebene die Entscheidungen fielen?:
- Genau: Die Entscheidungen fielen auf der Ebene der Eigentümer!
Weil in dieser Genossenschaft eine weitgehende Identität von Teilhaber und Beschäftigten gibt, also ein weiteres Merkmal des kooperativen Gens erfüllt war, konnte die Entscheidung problemlos auf die "Beschäftigten-Ebene" übertragen werden und sozusagen in Vollzug gehen.
Mal ehrlich:
- Welche Unternehmensform kann so schnell und wirksam Entscheidungen treffen, wie diese Genossenschaft?
Auch die Unternehmensführung muss passen? Natürlich, denn Unternehmensführung in einer kooperativen Struktur ist etwas Besonderes. Hier liegt die Kraft in Begriffen wie z.B.:
- Vertrauen
- Vorbild
- Charisma
- Informationen
Und noch eines ist von entscheidender Bedeutung:
- Das Führungs-Prinzip vieler anderer Unternehmensformen basiert auf der Vorstellung "Druck" (Angst, etc.)
- Das Führungs-Prinzip einer erfolgreichen Genossenschaft basiert auf "SOG" - dem genauen Gegenteil von "Druck"
Wir sind so vermessen zu behaupten, dass in puncto "ERFOLG"
- keine andere Unternehmens-Form ähnlich günstige Grundlagen bietet, wie eine Genossenschaft.
Aber es reicht nicht aus, sie nur zu kennen, man muss sie auch intelligent und konsequent gestalten, damit sie sich adäquat entfalten können.
Sicherlich lassen sich Instrumente, einer Handwerks-Genossenschaft nicht 1:1 auf eine Wohnungs-, Ärzte- oder Energie-Genossenschaft übertragen - aber es geht! Nur eben anders, aber mit gleich gutem ERFOLG.
Unser Netzwerk hat sich genau darauf spezialisiert:
- Die latenten ERFOLGS-POZENZIALE von Genossenschaften zur Entfaltung zu bringen,
- sozusagen den ERFOLG für - mit - in GENOSSENSCHAFTEN zu gestalten.
Natürlich kooperativ und gemeinsam mit allen Beteiligten!
Selbstverständlich auch wir haben die Vorteile von Kooperationen - dass Menschen Wirtschaft intelligent machen - längst erkannt und wenden sie selbst konsequent an. Deshalb kooperieren wir nur mit qualifizierten Kooperations-Experten, Menschen die ihr "Kooperations-Handwerk" verstehen und Genossenschaften bestens kennen....