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MMW
und DEGP sehen „VitalCoop“ und „Vital-Faktor“ als wichtiges
Unterscheidungskriterium zur Konkurrenzwirtschaft.
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Fast
22 Millionen Menschen in Genossenschaften, über 600.000 Vereine, fast 50 Mio.
Menschen in Kirchen und Religionsgemeinschaften, über 1,3 Mio. Menschen Mio.
Menschen in Parteien, die Republik ist ein riesiger „Coop“ . Auch die ca. 39
Mio. Menschen in Unternehmen wirken bereits – meist noch unbewusst –
kooperativ. Zusammengefasst kann man sagen: Deutschland ist ein Land der
Gruppen-Coops. Es lohnt sich der Frage nachzugehen, wie es um die Vitalität der Menschen in diesen Gruppen
steht, bzw. wie bewusst sich bereits diese Institutionen um die Vitalität
ihrer Gruppenangehörigen bemühen.
Im
Genossenschaftsbereich scheint dies noch zu wenig ausgeprägt zu sein. Diese
Lücke gilt es zu schließen, so Gerd K. Schaumann (Vorstand MMW Bundesverband
der Cooperationswirtschaft e.V.) Mit einer entsprechenden Fachtagung sollte
das Bewusstsein in Richtung von mehr „Vitalität“ geschärft werden.
Die Auftaktveranstaltung von MMW – in
Gemeinschaft mit dem DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- und
Prüfungsverband e.V. - richtete sich zunächst an Genossenschaften. Weitere
Veranstaltungen werden für Vereine, etc. folgen.
Das
Thema der Veranstaltung lautete entsprechend: „Den Vital-Faktor in Genossenschaften bewusst machen und fördern“.
Dabei
ging es vor allem um die Besonderheit von Genossenschaften, aufgrund der gesetzlichen Pflicht - $1 GenG – zur
Förderung ihrer Mitglieder.
Festgestellt
wurde in den Eingangs-Referaten zunächst, dass - ein weit verbreiteter -
Irrtum besteht, dass die Mitglieder-Förderung sich lediglich auf den
satzungsmäßigen Unternehmensgegenstand bezieht. Auf den Punkt gebracht, heißt
„Förderung“ jedoch:
Alles, was die
Mitglieder zu fördern beschließen, ist Teil des Förderauftrags einer
Genossenschaft.
Damit
war deutlich, dass jede Genossenschaft – sofern es die Mitglieder beschließen
und es nicht bereits in der Satzung enthalten ist, jederzeit quasi den „Vital-Faktor“ aktivieren kann.
Und,
dass so etwas Sinn macht, darüber berichteten zahlreiche Vertreter von
Genossenschaften.
Der
Wille allein, reicht jedoch offensichtlich nicht aus, denn die Steuerbehörden
haben offensichtlich Schwierigkeiten so etwas steuerrechtlich
nachzuvollziehen.
Ein
Aufsichtsrat einer Genossenschaft formulierte das so:
Wären
unsere Mitglieder Maschinen, wäre es einfacher, denn dann könnten wir
problemlos „Pflege- und Materialaufwand“ in die Kosten buchen. Was zunächst
nicht nachvollzogen wurde, klärte sich auf. Eine Genossenschaft hatte den „Vital-Faktor“ bereits in Aktion
gebracht, indem sie für ihre Mitglieder und Mitarbeiter „BioKost“ zum Verzehr
während der Arbeitszeit einkaufte. Das Finanzamt lehnte sowohl die Erstattung
der Umsatzsteuer, wie auch das Einbuchen als Kosten ab. Die recht lapidare
Antwort lautete, dies seien keine Betriebskosten. …
Dem
Vorgang – so waren sich alle Anwesenden einig – muss nachgegangen werden,
weitere Genossenschaften sollen ermuntert werden, ähnlich zu verfahren. Erst
dann, wenn das Problembewusstsein geschärft ist, so ein Vorstand, kann sich
eine solche „Steuersicht“ ändern. Dass dieser Vorgang längst nicht nur Thema
von Genossenschaften ist, zeigten auch Hinweise auf andere
Unternehmensformen.
Man
entschied zunächst, sich darauf zu verständigen, zwischen einem
„aufwandsbezogenen“ und einem
„gruppenbezogenen“ Förderzweck zu unterscheiden.
Damit
wurde gut verdeutlicht, dass „Fördern“ in einer Genossenschaft oder Gruppe
nicht unbedingt zu (geldwertem) Aufwand führen muss, sondern es zahlreiche
andere (Vital-) Vorteile für
Mitglieder /Beschäftigte geben kann.
Ein
entsprechendes Beispiel für einen VitalCoop stellte Detlev H. Köhler – bei
MMW für den neu eingerichteten Bereich
„Menschen Machen Gesundheit“
zuständig – vor:
Das Projekt
„ZeoPlan“.
Bei
„ZeoPlan“ geht es um den Einsatz des Naturproduktes ZEOLITH. Dies ist Vulkangestein, dem eine enorm große Wirk-Breite
zur Vitalisierung von Menschen, Tieren, Böden, etc. zugeschrieben wird.
Zeolith ist trotz vorliegender Belege in der Bevölkerung (noch) weitgehend unbekannt. Besonders positive
Eigenschaften entwickelt Zeolith zur „Entgiftung“.
Weithin
unbekannt ist auch, dass tausende von Tonnen Zeolith bei den
Reaktorkatastrophen in Tschernobyl, Fukushima und Harrisburg zur Dekontaminierung
eingesetzt wurden
Für
Köhler und eine Gruppe von Wissenschaftlern war dies Grund genug, um zu
diesem Thema weiter zu forschen.
Die
Ergebnisse waren „erdrückend“ positiv. Zeolith, so Köhler kann heute als so
etwas wie eine „Grundlage zur Vitalisierung“
gesehen werden, besonders wegen seiner besonderen Fähigkeit, zur
„Entgiftung“.
Er
sieht insbesondere folgende „Vital-Bereiche“ für Zeolith:
·
Menschen (Darmsanierung, Entgiftung)
·
Landwirtschaft(Bodenverbesserung, Gülle,
Tierfutter, Stallklima, Streu)
·
Obst- Gemüse- und Weinanbau (Bodenverbesserung, Schimmel-reduzierung)
·
Wohnen, Haushalt (Schimmelreduzierung,
Geruchsneutralisierung, Fleckenentfernung, etc.)
·
Streusalzersatz, etc.
Das
ließ die Idee zur Gründung einer
Einkaufs- und Handelsgenossenschaft für Zeolith und Naturstoffe
(Bentonit, etc.). reifen, das „Projekt
ZeoPlan“.
Das Ziel der
Genossenschaft:
Zeolith
zu angemessenen Preisen, in hoher Qualität, zertifiziert, in größeren Chargen
vor allem für Wiederverkäufer und Großabnehmer verfügbar zu machen.
Gerd
K. Schaumann verglich das Projekt „ZeoPlan“ mit der erfolgreichen „Teekampagne“ von Prof. Faltin. Auch
dort ging es darum, mit einfachen Mitteln, eine Idee zu realisieren, in deren
Mittelpunkt vor allem die Nutzer standen. Damals, wie auch heute bei „ZeoPlan“, gibt es nicht nur
„Unterstützer“, denn es steht viel auf dem „Spiel“, vor allem für diejenigen,
die eher Medizin oder Dünger verkaufen wollen.
MMW
– so der Vorstand – unterstützt begrüßt diesen Startup besonders deshalb,
weil er zeigt, was in Kooperation alles zu bewegen ist und dass Kooperation
zugleich „Wertebezug“ bedeutet. Der MENSCH steht – nach innen und außen - im
Mittelpunkt der wirtschaftlichen Aktivität und der Coop ist sich seiner
Verantwortung gegenüber Leben und Umwelt bewusst.
Gerd
K. Schaumann fasst das Ergebnis der Veranstaltung zusammen:
„Moderne
Genossenschaften und Kooperationen in vielfältigster Form sind die „Boten“
für eine Wirtschaft des Miteinanders.
Wir sind auf gutem Wege zu zeigen, dass der Dominanz von Denken und Handeln
im „Gegeneinander“ (Konkurrenz) in Wirtschaft und Gesellschaft, nunmehr
Menschen und Institutionen eine wahre Option (Auswahl) angeboten wird.
Wir
sind sicher, dass solche Beispiele wie „ZeoPlan“ dazu beitragen, das
Bewusstsein für (noch) mehr Selbstverantwortung und Selbstorganisation zu
erhöhen.
„VitalCoop“ ist zugleich ein wichtiges
Element des WirKraft-Konzeptes,
weil damit noch klarer wird, dass der Mensch ganzheitlich im Mittelpunkt des
Geschehens steht. VitalCoop ist
deshalb auch für Vereine und jede Form von Gruppen (Unternehmen, Kirchen,
Parteien, etc.) eine interessante Sichtweise, um Attraktivität und „SogKraft“
zu steigern. Jede Erhöhung des „Vital-Faktors“ in einem Unternehmen wird
nicht nur dazu beitragen können, Krankenstände zu reduzieren und Sozialkassen
zu entlasten, sondern auch das Betriebsklima befördern. „VitalCoop“ als Marketinginstrument? Worum eigentlich nicht
…
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Während unsere Natur beispielhaft effizient, effektiv und erfolgreich die WIRKRAFT nutzt, scheinen viele Bereiche unserer Wirtschaft die Vorteile des WIR noch zu oft zu ignorieren. Unsere Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor dramatischen Veränderungen. Konkurrenz war früher. Jetzt ist das WIR, die Kooperation - nach innen und außen - der neue Erfolgs-Faktor. Wir zeigen hier konkret, wie das geht ...
Willkommen
Hier entsteht - BAUSTEIN für BAUSTEIN - ein zukunftsweisendes Konzept einer Wirtschaft und Gesellschaft, das die Vielfalt von kooperativen Chancen darstellt. Wir laden Sie ein, aktiv mitzuwirken, durch Fragen oder Anregungen ...
WirKraft ist auf keine Rechtsform festgelegt. Von Interesse ist ein modernes WirKraft-Konzept besonders für Genossenschaften, Unternehmen, Vereine, Gemeinden, Stiftungen, Parteien, Kirchen/Religionsgemeinschaften ...
Bei der Entfaltung der WirKraft geht es um intelligente Kooperationen (SmartCoop).Unsere Wir-Kraft-Experten kommen aus unterschiedlichen Berater-Berufen, Hochschulen und Verbänden. Im Bereich Genossenschaften kooperiert der Bundeverband MMW mit dem DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- u. Prüfungsverband und dem CoopGo Bund Freier Genossenschaften
Folgende Links könnten ebenfalls interessant sein: GenoNachrichten, GenoFAQ, Genossenschaft-Online, CoopFAQ
Coop - auf den Punkt gebracht - die geniale Erfindung des VORTEILS.
Koordination: Gerd K. Schaumann
27.09.17
Das Beispiel „ZeoPlan“ - Genossenschaften übernehmen ganzheitlich Verantwortung für Menschen, Leben und Umwelt.
Was bitte ist ein „VitalCoop“?
Gern
wollen wir das an Beispielen erläutern.
Das
Grundprinzip ist recht einfach. Folgende Fragen könnten – um einen VitalCoop zu
entwickeln – eine Rolle spielen:
·
Wird
nachvollzogen, dass z.B. der Förderzweck in einer Genossenschaft, sich nicht
auf den Unternehmensgegenstand begrenzt, sondern weit darüber hinausgehen kann?
Kurz gefasst könnte man sagen: Alles, was die Mitglieder als „förderwürdig“
erachten und beschließen, ist zu fördern bzw. förderbar.
·
Sind
im Rahmen des Förderzwecks – neben wirtschaftlicher Förderung – auch andere
Bereiche angesprochen, die zum Fördern von Mitgliedern oder Beschäftigten von
Interesse wären? Die gleichzeitige Berücksichtigung von gesundheitsbezogenen
Themen dürfte stets gegeben sein und sollte deshalb auch in jeder Satzung
erwähnt werden.
·
Entsprechen
die Arbeitsbedingungen im Unternehmen dem Prinzip des menschlich vernünftigen
Miteinanders? Leider wird bisher erst sehr selten, in Generalversammlungen -
also der Versammlung der Anteilseigner einer Kooperation - über so etwas wie
Management- oder Führungsthemen gesprochen, bzw. werden solche Grundlagen für
die Genossenschaft beschlossen. Wir wollen hier nicht eingreifen in die
„Tagesarbeit“ des Managements. Aber Grundlagen, Grundsätze oder Leitlinien zur
Mitarbeiterführung sollten sehr wohl thematisiert und festgelegt werden.
·
Bei
aller Erfolgsorientierung, sollte sich eine Kooperation sehr wohl bewusst sein,
dass man Teil eines Größeren ist, in eine ganzheitliche Lebensgrundlage
eingebunden ist. Hier könnte folgende Frage hilfreich sein zu stellen: „Wie
möchte ich gern, dass sich andere Unternehmen in Bezug auf Umwelt verhalten?“ So etwas wie eine „kooperative Vernunft“ sollte schon ab und an in einem
Geschäftsbericht eines Vorstandes oder Aufsichtsrates einer Genossenschaft
anklingen. Warum eigentlich nicht so etwas auch zum Gegenstand der Prüfung
einer Genossenschaft machen, auch wenn es nur freiwillig wäre?
Das
sind doch alles Zusatzkosten, die unser Unternehmen noch weniger Chancen im Wettbewerb
geben könnten, wie dies bisher der Fall sein könnte. So oder ähnlich, könnten
Mitglieder oder Vorstände einer Genossenschaft zunächst denken. Wer jedoch
beginnt, Führungsdenken als ein „Konzept
der Chancen“, statt eines „Konzeptes der Probleme“ zu sehen, erkennt
unschwer, welche Vorteile sich für das Unternehmen ergeben können.
Das
beginnt bei der ‚Identifikation der Mitarbeiter mit „Ihrer“ Genossenschaft. Man vollzieht jetzt sehr gut nach, dass es
einen Unterschied macht, ob man in einem kooperativen Unternehmen arbeitet,
oder in einem Unternehmen, das ständig nur Vorteile zugunsten der wenigen
Eigentümer sieht und den Menschen (be-) nutzt, solange die Situation es
erfordert. Das kann sich durchaus in Bezug auf „Ausfalltage“ (Krankheit, etc.)
so oder anders bemerkbar machen.
Noch
dominiert in unserem Lande der
Gedanke von Konkurrenz und „Gegeneinander“. Und dieses Konkurrenzdenken macht
sich auch innerbetrieblich bemerkbar. Der Unterschied zwischen einer
Genossenschaft und einem „Konkurrenz-Unternehmen“ ist gesetzlich sogar
festgeschrieben: Genossenschaften müssen
ihre Mitglieder fördern, denn das ist ihr wesentliches
Unterscheidungskriterium zu einem Konkurrenzunternehmen. Und wie bereits
einleitend ausgeführt, wird diese Förderung durch die Mitglieder festgelegt.
Themen
wie „Gesundheit“ und „Arbeit“ sollten problemlos erkannt und in einem
kooperativen Unternehmen zufriedenstellend gelöst sein. Das nenne wir die „innere Sog- oder WirKraft“.
Nicht
gleich ganz einsichtig dürfte sich die Verpflichtung gegenüber der Umwelt
darstellen. Eigentlich ergibt sich das bereits zwangsläufig, denn die
Mitglieder einer jeden Kooperation sind auch zugleich Menschen, die diese
Umwelt nutzen. Wir wollen dies hier nicht weiter ausführen und uns auf einen
wichtigen Hinweis beschränken: Unternehmen erkennen zunehmend, wie immer mehr Kunden darauf achten, wie ein
Unternehmen seine Verantwortung zur Umwelt sieht. Wer sein Selbstverständnis
zur Umwelt-Verantwortung gezielt kommuniziert – wir nennen das die „äußere Sog- oder WirKraft“, kann sich
über treue Kunden und über stetigen Kundenzuwachs freuen. Es gibt heute bereits
einige Verbände, die dafür Zertifizierungen anbieten. Es soll auch bereits
Genossenschaftsverbände geben, die dies ebenfalls tun. Gern gibt Ihnen die
Redaktion GenossenschaftsWelt dazu geeignete Hinweise.
Quelle:
Abdruck mit freundlicher Genehmigung von www.genossenschaftswelt,de
06.09.17
WirKraft + QuantenManagement = So Machen Menschen Wirtschaft
Wenn sich
Strukturen und Menschen optimal aufeinander abstimmen, entstehen die effektiven
WirKraftFelder ...
(„Realität wird durch Beobachtung
geschaffen“ - Niels Bohr, Nobelpreisträger)
Kooperation – auch modern als „We-Q“ oder „WirKraft“ bezeichnet - ist bisher kaum wirklich
erforscht. Wer meint, dass man an Universitäten diesem wichtigen Element
wissenschaftlich auf der Spur sei, könnte sich irren: So etwas wie
Kooperations-Forschung scheint es einfach nicht zu geben. Das klingt
unglaublich, ist aber wohl so. Das sollte sich bald ändern, denn „Kooperation
scheint ein neuer „Mega-Trend“ zu
sein (Peter Spiegel, „WeQ – More than IQ“) sein. …
Derzeit gibt man sich – eher oberflächlich und durchaus einsichtsvoll - mit der Annahme zufrieden , dass eine „Bündelung“ von Kraft
(Teilnehmer mit ähnlichen Intentionen) zu einer größeren Gesamt-Kraft führt.
Und irgendwie scheint auch die „Hoffnung“ dabei anzuklingen, dass dies quasi
automatisch erfolgt, wenn dabei nur der „Rahmen“ (Struktur)stimmt.
Wenn es diesen „Automatismus“ wirklich per se gäbe, dann müssten
eigentlich alle Kooperationen allen
„Nicht-Kooperationen“ erkennbar überlegen
sein. Diese These lässt sich kaum – bisher – in der Praxis nachvollziehen und
führt dann u.a. dazu, dass kooperative Strukturen, wie Genossenschaften (noch)
nicht als „Erfolgs-Modelle“ mit starker
„Sog-Kraft“ wahrgenommen werden.
Um nicht missverstanden zu werden: Wir erkennen den Sinn eines
kooperativen Trends natürlich an und sehen darin sehr wohl eine wohltuende
Umkehr vom dominanten Konkurrenz-Denken, mit einer eher gleichgültigen Haltung
gegenüber dem, was durch oder mit dem „“Erwirtschaften“ geschieht. Die Annahme,
dass Konkurrenz zur Auslese der Besten führt, funktioniert nur bedingt und nur
dann wenn Werte und Qualitäten verbindlicher Bestandteil des „Ego-Handelns“
werden könnten. ….
Es wäre sehr kurzsichtig zu meinen, dass „Konkurrenz-Denken“ nur
auf Institutionen wie Unternehmen begrenzt ist. Wir erleben sie in fast allen
Bereichen der Gesellschaft, besonders im Sport und natürlich auch in der
Politik. Eine Wahl ist nicht nur einfach eine „Wahl“, sie ist ein „Wahlkampf“
und am Ende gibt es stets „Sieger“ und „Verlierer“. Die gesamte Gesellschaft
scheint, auch wenn dies gern anders dargestellt wird, ein einziges „Wettbewerbs- und Auslese-Spiel“, das
mindestens bereits in der Schule „kultiviert“ und „trainiert“ wird.
In einem solchen Umfeld zu meinen, dass durch Vertrag oder
Satzung, eine optimale Kooperation entsteht, ist mehr als kühn. Die Teilnehmer
werden zwar ihr Verhalten anpassen, aber sie sind dadurch noch längst nicht in
der Lage, die gewünschte „WirKraft“
auch zu erzeugen. ….
Aber genau darum muss es eigentlich gehen. Ganz allgemein wollen
wir das als „Erfolgs-Erwartung“
bezeichnen. Der Begriff „Erfolg“ dient hier lediglich als das, was mittels der
Kooperation „besser“ erreicht werden soll. Das kann materiell, sozial oder auch
kulturell sein und wird letztlich durch die Teilnehmer vorab entschieden.
Worum es hier vor allem geht, ist zu erkennen, dass durch die
Bildung einer „Gruppe“ nicht zugleich
auch die (optimale) „WirKraft“ dieser Gruppe geschaffen ist. Eine
Genossenschaft „gegründet“ zu haben, ist etwas völlig anderes, wie eine Genossenschaft in „Wirkung“ zu bringen,
d.h. die kooperativen Chancen in kooperative Erfolge umzuwandeln.
Um das zu Erkennen und aus formalen Strukturen nunmehr auch „Erfolgs-Strukturen“ entstehen zu
lassen, bedient sich das WirKraft-Konzept
u.a. der Erkenntnisse und Methoden der Modernen Quantenphysik.
Der Einwand, dass „Quantenphysik“ zu kompliziert sei oder man
nicht erwarten könne, dass Manager, gar Teilnehmer von Kooperationen so etwas
verstünden, ist nachvollziehbar, aber nicht gerechtfertigt. Wir wollen das an
den zwei gängigen Grundlagen der Quantenphysik – vereinfacht – erläutern.
Beginnen wir mit dem sogenannten „Beobachter-Effekt“.
Dieser sagt – verkürzt – aus, dass kein Forscher, Manger, kein
Mensch etwas „neutral“ beobachten kann. Seine Absicht – die er/sie mit der
Beobachtung verbindet, hat maßgeblichen Einfluss
auf das Ergebnis oder Geschehen, das in Erscheinung tritt. So etwas wie
„neutrales Beobachten“ gibt es einfach nicht. Die Gedanken jedes Menschen sind
anders und zugleich „interessengeleitet“.
Übertragen wir diese Erkenntnis auf die teilnehmenden Menschen
einer Kooperation, z.B. einer Genossenschaft, erkennen wir leicht, wie wichtig
z.B. folgende Grundlagen sind:
·
Absolute Zielklarheit jedes Teilnehmers.
·
Synchronisierung der Zielklarheit aller Gruppen-Teilnehmer im
Hinblick auf Gruppen-Zielklarheit auf höchstmöglichem Niveau.
·
Ständige „Messung“ von Abweichungen und ergreifen von geeigneten
„Instrumenten“ zur Wiederherstellung höchstmöglicher Gruppen-Synchronisation. …
Damit wird deutlich, wie wichtig Kompetenzen wie z.B.: Kommunikation,
Offenheit oder Empathie für die Bildung von WirKraft-Feldern sind. Die
Quantenphysik dient hier vor allem dazu, solche (bisher oft aus Unkenntnis verkannten)
Bedeutungen nachvollziehbar zu machen.
Jetzt wird auch deutlich, dass „Betriebsklima“ mehr als nur ein „schicker“ Satz in einer
Unternehmensbroschüre sein muss. Er muss gelebt und erlebt werden und allen
Teilnehmern muss dessen Bedeutung für den kooperativen Gesamterfolg
nachvollziehbar sein.
Wir nennen das, das „WirkKraft“
aus WirKraft entstehen zu lassen („WirKraft-Felder“).
Von weiterer Bedeutung ist die Erkenntnis, dass die kleinsten
Teilchen (Elektronen, Photonen, Neutronen, Elektronen, Quanten), sozusagen die
Gestalter von Realität, stets miteinander
„verschränkt“ sind und dies auch immer bleiben („Quantenverschränkung“).
Vereinfach ausgedrückt:
Vergleichbar mit Personen, die sich auf ewig die Hände reichen,
obwohl sich z.B. die eine Person in Hamburg aufhält und die andere sich
gleichzeitig auf einem Flug nach Tokio befindet. Alles, was jemals
„Energie-Kontakt“ hatte, bleibt für ewig
„quantenverschränkt“.
Das scheint irgendwie fast nach „Telepathie“ zu klingen. Für
einen Quantenphysiker ist „Telepathie“ längst keine Überraschung. Für Manager
und Teilnehmer einer Kooperation schon – oder?
Wer das Prinzip kennt und – mittels geeigneter Methoden anwendet
– vermeidet (negative) Überraschungen und kann durchaus systematisch darauf
aufbauend „WirKraft-Felder“ erzeugen
und in „Wirkung“ (WirkKraft) bringen. Wer sich das nächste Mal über ein
Mitglied der Gruppe oder auch einen Kunden oder Lieferanten „ärgert“ sollte
wissen, was das bedeuten könnte. Wer so etwas als „Chance“ definiert und daraus unternehmerische Entscheidungen
ableitet, hat Quanten-Management
verstanden. Es macht also überhaupt keinen
Unterschied, ob wir etwas Negatives nur denken oder dies aussprechen, die
Wirkung ist eigentlich gleich, nur dass unsere (begrenzten) Sinne dies eben nicht
erkennen und die meisten Manager dies deshalb ignorieren.
Nicht unerwähnt lassen wollen wir weitere grundlegende
Gesetzmäßigkeiten der Quantenphysik, die sog. Nicht-Lokalität (ein subatomares Teilchen kann zugleich nicht nur
an einem, sondern an mehreren Orten gleichzeitig sein) und die sog. Unschärfe-Relation (entweder der Ort
eines subatomaren Teilchens kann gemessen werden oder seine Geschwindigkeit –
niemals jedoch beides gleichzeitig).
„Nicht-Lokalität“ kann z.B. bedeuten, dass es möglich
ist, an mehreren Orten zugleich „präsent“ zu sein. Das ist nicht unbedingt
„physisch“ gemeint, aber durchaus „mental“. Nehmen wir die in Gruppen nicht
unübliche Trennung von „in der Gruppe denke und rede ich so, außerhalb der
Gruppe anders“. Das Phänomen „angepasstes Verhalten“ scheint hier durch. Ist so
etwas Gruppenmitgliedern oder Managern nicht bekannt, schafft das durchaus „Reibungsverluste“ und mindert die
„WirKraft“.
„Unschärfe-Relation“ zeigt uns recht deutlich, wie schwierig es
ist, über alle notwendigen Informationen jemals verfügen zu können.
Informationen sind stets nur eine „Momentaufnahme“, sie sind sozusagen „vorläufig“ und deshalb wenig geeignet,
um drauf längerfristige
Entscheidungen aufzubauen. Was heute „richtig“ sein kann, könnte sich bereits
morgen als das Gegenteil erweisen … Die Benutzung der Vokabel „vorläufig“ könnte uns viel Arbeit und
Geld für die Erstellung von „belastbaren“ Prognosen ersparen. Die Relativität
von (längerfristigen) Business-Plänen findet hier ihre Begründung.
Sollte QuantenManagement nun das „konventionelle“ Management
ersetzen? Eine wirklich interessante Frage – oder?
Sie mag noch so interessant sein, dürfte aber bereits daran
scheitern, dass Manager auch „nur“ Menschen sind und für Menschen ist solches
Denken schlichtweg ungewohnt, mag es
auch noch so effektiv und wirksam sein. Menschen haben ihr Leben lang geglaubt,
das nur das, was ihre Sinne wahrnehmen (sehen, hören, fühlen, riechen,
schmecken) „Realität“ ist. Schon die kleine Öffnung, statt „ist“ jetzt „vermutlich“ oder „sein könnte“ zu sagen, bereitet den meisten Schwierigkeiten. Wir gehen deshalb eher von einem sukzessiven Wandlungsprozess aus.
Dies ändert jedoch nichts an den grundlegenden Gegebenheiten:
·
Der Wandel vom „I-Q“ zum
„We-Q“ geschieht zwar langsam, aber unaufhaltsam.
Kooperation nicht Konkurrenz, entspricht dem Menschsein. Prof. Bauer nennt das
„Das kooperative Gen“.
·
„We-Q“ benötigt eine entsprechende „Führungs-Grundlage“. Das
„Managen“ in und von Gruppen lässt sich mit „Konkurrenz-Methoden“ nicht (dauerhaft)
realisieren.
·
„We-Q plus QM (QuantenManagement) ist geeignet, um Kooperationen zu
noch mehr „Sog-Kraft“ zu verhelfen,
weil nunmehr ein Weg beschritten wird, der sozusagen Erfolg quasi unvermeidlich
werden lässt, denn es entstehen – unter Einbeziehung des „Turbos“ Quantenphysik - die
effektiven „WirKraft-Felder“, die
jeder Form von Konkurrenz – in allen Belangen – überlegen sind.
Eine Wirtschaft, die Kooperation ignoriert, wird auf Dauer die
Akzeptanz der Menschen verlieren und eine Kooperation, die ohne Einbeziehung
der Grundlagen von Quantenphysik arbeitet wird unteroptimal bleiben, bis sie bereit ist auch die Potenziale von Quantenphysik zu
integrieren …
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