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Hier entsteht - BAUSTEIN für BAUSTEIN - ein zukunftsweisendes Konzept einer Wirtschaft und Gesellschaft, das die Vielfalt von kooperativen Chancen darstellt. Wir laden Sie ein, aktiv mitzuwirken, durch Fragen oder Anregungen ...

WirKraft ist auf keine Rechtsform festgelegt. Von Interesse ist ein modernes WirKraft-Konzept besonders für Genossenschaften, Unternehmen, Vereine, Gemeinden, Stiftungen, Parteien, Kirchen/Religionsgemeinschaften ...
Bei der Entfaltung der WirKraft geht es um intelligente Kooperationen (SmartCoop).Unsere Wir-Kraft-Experten kommen aus unterschiedlichen Berater-Berufen, Hochschulen und Verbänden. Im Bereich Genossenschaften kooperiert der Bundeverband MMW mit dem DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- u. Prüfungsverband und dem CoopGo Bund Freier Genossenschaften
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Coop - auf den Punkt gebracht - die geniale Erfindung des VORTEILS.
Neu: Genossenschaft-Online - Die Gründer-Initiative und GenoFAQ, das Geno-Wissen.

Koordination: Gerd K. Schaumann

20.05.19

COOP – Die geniale Erfindung des VORTEILS …


Genossenschaft und andere Coop-Formen haben ein KERN-Ziel: Sicheres Erreichen der eindeutig definierten VORTEILE für alle Beteiligten und – potenziell – Betroffenen.   


Bereich
Genossenschaften

Frage im Rahmen eines MailCoachings
- Auszug -

Wir vergleichen oft Genossenschaften mit jemand, der eigentlich gut laufen könnte, sich aber verzweifelt an einen „Rollator“ klammert. Hämisch sagen Freunde auch „Rolli-Coop“.
Nicht, dass wir gegen Genossenschaften sind, aber was wir uns dazu bisher angelesen und beobachtet haben, ist wirklich eher langweilig und „blutleer“. …
Außerdem konzentriert sich alles nur auf die Förderung der Mitglieder. Dabei ist es denen oft „piep-egal“, was die Genossenschaft für „Folgen“ für die Umwelt anrichtet. …
Wir wollen nicht ungerecht sein. Solange wir nicht begreifen, dass Genossenschaften die besten Stabilisatoren für die Konkurrenzgesellschaft sind, dürfen sie pseudo-kooperativ vor sich „Hinspielen“ und alles, die eine Genossenschaft haben oder gründen, scheinen sich für die „besseren“ Menschen zu halten. …
Wir sind keine „romantischen Spinner“. Deswegen sehen wir Genossenschaften ganz pragmatisch: Wie können wir das „Grundgesetz der Kooperation“ – die Gestaltung von VORTEILEN bestmöglich für uns nutzen. …    

FragestellerIn: Gründergruppe eines modernen Coop

Antwort im Rahmen des MailCoachings
- Auszug -

Wir haben die Fachgruppe bewusst „CoopCreation“ und nicht „GenoCreation“,  „Genossenschafts-Consulting“ (oder ähnlich) und schon gar nicht „Genossenschafts-Gründung“ genannt. Wir wollen damit verdeutlichen:

A.   „Genossenschaften“ sind zunächst lediglich eine Rechtform unter vielen anderen. Dafür ein „Rechtsgerüst“ zu bauen, mag eine „juristisch“ gute Leistung sein, aber eben auch nicht mehr. …
B.   „Coop“ ist zunächst „rechtsformneutral“. „Coop“ ist eine „Einstellung“ bzw. „Grundhaltung“, um (definierte) VORTEILE zu erzeugen.
C.   Aus einer Genossenschaft kann ein „Coop“ entwickelt werden. Aus einem „Coop“ kann letztlich auch eine Genossenschaft entstehen, aber auch andere Rechtsformen sind möglich.

Das große Missverständnis besteht darin, dass „Menschen in Genossenschaft“ glauben (bzw. glauben gemacht wird), dass nunmehr – quasi wegen der gewählten Rechtsform, auch Kooperation – also der definierte VORTEIL - besteht bzw. quasi zwangsläufig entstehen wird. …

Fragt man genauer, z.B. Woraus, Wie, für Wen, durch Wen, womit, wozu – diese VORTEILE entstehen sollen/werden, wird man meist recht irritiert angesehen.
Dachte man dort etwa, so etwas – wie Coop-Vorteile - geschähen „von selbst“, sozusagen „beiläufig“?
Oder waren sich vielleicht sogar die (wenigen) Initiatoren von Genossenschaft eher darüber einig, die „Mitwirkenden“ für ihre höchst persönlichen VORTEILE zu nutzen? (Was natürlich nicht auffallen darf und deshalb auch nicht thematisiert wird) …
Das ist Methode: „Wir machen das FÜR euch“.
Als ob jemand wissen könnte, was für andere das „Beste“ wäre …

Die Methode: Wir machen das „MIT“ euch, ist schon eleganter, bringt aber auch die angestrebten Ziele nicht – quasi automatisch - zu „VORTEILEN“ für Alle; zumindest nicht zwangsläufig.

Wie wäre es mit der Methode: „VORTEILS-Clearing“, also die beabsichtigten VORTEILS-Ziele – gemeinsam – zu definieren, zu bewerten und diese dann zu synchronisieren und festzulegen?

Das klingt eher nach Consulting oder Coaching. Durchaus, denn jetzt „zäumen“ wir das „Pferd“ nicht mehr vom „Schwanz aus auf“. …

Wenn der COOP-VORTEIL z.B. mittels einer „Vorteils- oder Coop-Ordnung“ verbindlich gemacht wurde, wird klar, wie die Rechtfigur heißen muss, um das zu realisieren, Dann wird auch klar, ob das „Gründer-Team“ in seiner Zusammensetzung tatsächlich befähigt ist, die erwarteten VORTEILE tatsächlich zu realisieren. …

Erst danach wird die Entscheidung getroffen, welcher „Rechtsmantel“ dazu geeignet ist. Erst dann wird auch klar, ob die beauftragten Umsetzer (Vorstand, Aufsichtsräte, Beiräte, Berater, usw.) wirklich dafür geeignet sind. …

Fazit:


Wenn man die Coop-VORTEILS-Definition und Diskussion quasi als „Startup-Grundlage“ ansieht und deren Ergebnisse – verbindlich – aufschreibt und festlegt, wird klar, dass man:

a.    Alle „Wir machen das FÜR euch“-Spiele sofort entlarvt und korrigieren kann   
b.    Die meisten „Wir machen das MIT euch-Illusionen“ optimieren sollte bzw. kann.

Letztlich bieten auch verbindlich definierte „VORTEILS-Festlegungen“ ein gutes „Auswahl-Kriterium“ für Art und Umfang der notwendigen Selbst-Qualifikation und die Entscheidung, welcher Berater einbezogen werden soll. …

Je nach Größe eines Unternehmens, könnten sich durchaus 5-8 Coop-VORTEILS-Felder definieren lassen. Mindestens zwei davon sollten „Umweltbezüge“ haben, mindestens 3 sollten den inneren Leistungsprozess betreffen und mindestens 2 weitere sollten Kunden, Lieferanten, Service betreffen. …   

Hinweis:
Wir danken dem IWC QuantenInstitut – Internationale Cooperation für angewandte Quantenphysik für den Abdruck.
Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt von Beiträgen Dritter, nicht mit der aktuellen Meinung von MMWCoopGo e.V. übereinstimmen muss.
Wir halten jedoch eine vielschichtige Meinungsbildung für förderlich. …


Redaktion:
Fachbereich „CoopCreation“ im „IWC QuantenInstitut“
(Internationale Wissenschafts- Cooperation für angewandte Quantenphysik)