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Koordination: Gerd K. Schaumann

14.08.19

Kooperativer Wandel – Sichere Zukunft?!


Nach 1945 hätte keiner an ein „Wirtschaftswunder“ geglaubt. Man hätte sie oder ihn einfach ausgelacht. … Der Kooperative Wandel könnte das „Wunder“ wiederholen … 

Coop-Wiki
Stichwort: Kooperativer Wandel

„Coop-Wiki“ zeigt: Bewusstseins-Wandel u. Kooperativer Wandel sind „gleichauf“!



Frage:
Angenommen, wir bekämen tatsächlich einen „Kooperativen Wandel“. Wer wäre dann eigentlich in der Lage, unsere Gesellschaft so umzubauen, dass sie dann auch „kooperativ“ noch tatsächlich funktioniert?
Was wir bisher haben, ist ein bisschen Genossenschaft, ein „Klacks“ oder ein „Klecks“ in einer „Konkurrenzwirtschaft“. Ich habe den Eindruck, da sind „Phantasten“ und „Spieler“ am Werk, die von einer neuen, heilen Welt träumen. Nehmen Sie nur allein die Banken. Ich finde Volksbanken sind ein positiver „Klecks“, aber auch der gefällt ihnen nicht. Was machen sie erst mit der Deutschen oder Commerzbank … Oder meinen Sie sogar, dass unser Handel wieder in den Tauschhandel zurückfällt? Schönen Gruß an das „Wunderland“ und die vielen „Wundertüten“ ….

Antwort:
Sie machen nicht gerade einen zufriedenen Eindruck. Da gleichen Sie durchaus der Mehrheit der Menschen in unserem Land. 2/3 der Bevölkerung wünscht sich jedoch eine Gesellschaft im Miteinander. Was das andere 1/3 wünscht ist jedoch nicht das „Gegeneinander“, sondern „Unsicherheit“, was den Übergang betrifft. …
Wir vermuten, dass auch Sie keine Freude am „Gegeneinander“ haben, auch wenn Gewerkschaften schon einige Probleme haben könnten, wenn der „Gegnerbezug“ wegfällt. Sicherlich gibt es durchaus auch in einer „Miteinandergesellschaft“ noch Platz für Gewerkschaften, nur eben nicht im „Gegeneinander“. …
Wir sind sicher, es gibt noch genug lebende Menschen oder man nimmt nachlesbare Informationen, die „bezeugen“, welche Kraft nach Ende des 2.Weltkriegs damals von Menschen in Deutschland freigesetzt wurde, um den Umbau von der  „Kriegswirtschaft“, zur „Nachkriegswirtschaft“ und den folgenden Wiederaufbau ihres zerbombten Landes hinzubekommen. Irgendwie eine tolle „Miteinder-Leistung“ – oder?
Aus dieser Perspektive gesehen, ist ein „kooperativer Wandel“ eigentlich ein „Spaziergang“. …
Lesen Sie nach oder fragen Sie nach, keiner hätte damals gewagt, eine Art „Wirtschaftswunder“ vorauszusehen. …
Aber (nur) ein grandioser Akt von „Miteinander“ machte das möglich!
Ähnlich interessant und aktuell besser nachvollziehbar, ist die „Stille Revolution“ der DDR. …
Auch das war für die betroffenen Menschen eine gravierende Veränderung.

Im Verhältnis zu diesen beiden Ereignissen, wäre ein „Kooperativer Wandel“ heute nicht annährend so kompliziert oder stressbehaftet. …
Heute sind die die Ressourcen vorhanden, intakt, nur eben nicht „lebens- und gemeinschaftskonform ausgerichtet. …
Wir haben „Now How“  und (DV-) Technik auf höchstem Niveau. Da müssen keine Fabriken ab- oder aufgebaut werden, braucht keine Produktion stillstehen. …
Auch die Banken werden weiterarbeiten. …
Was sich ändert ist nicht die Technik, was sich ändert ist, zunächst die Art und Form der „Regieführung“ und das Verständnis, „Warum“ man „Was“ und mit welchen Folgen für Umwelt und Menschen z.B. produziert?
Es wird mehr Transparenz geben, mehr Verantwortung für das Ganze. …
So etwas lässt sich nicht (nur) mittels Gesetzen oder staatlichen Regularien „von oben“ regeln, das ist eher eine „Handlung vor Ort“.
Das ist auch der Grund, weshalb wir dem Thema „Selbstorganisation“ eine so große Bedeutung geben.     
Um es auf den Punkt zu bringen:

·         Ein kooperativer Wandel wird nicht „von oben“ verordnet. Von „oben“ werden lediglich die dafür notwendigen Möglichkeiten (Optionen) eröffnet, die es jetzt einfach nicht gibt.

Keine der Bundestagsparteien ist bisher bereit, wirklich kooperative Alternativen zu eröffnen. Sie sind sozusagen alle – mehr oder weniger – „Steigbügel-Halter“ einer Gesellschaft im „Gegeneinander“.
Das Thema „Klimawandel“ z.B. ist Teil dieser „Gegeneinander-Gesellschaft“. Eine Wirtschaft im „Miteinander“ hätte längst erkannt, dass wir schon lange an unserer Existenzgrundlage „sägen“. …
Eigentlich schade, dass auch die Partei „Grün“ sich mit „Reparatur“ zufrieden gibt, christliche Parteien nur in der Kirche von „Nächstenliebe“ sprechen, die „soziale“ Partei Willy Brandt verdrängt hat, der schon vor Jahrzehnten den „grauen Himmel über der Ruhr“ sah und die „Alternativen“ sich in nachrangigen „Problem-Bildern“ verlieren. Auch „Staatssozialismus“ ist kein Modell für eine Miteinander-Gesellschaft. …
Ja, wir haben ein „Klima-Problem“. CO2 jedoch ist lediglich der „Auswuchs“, den „System-Gegeneinander“ erzeugt, weil der Motor „Gegen“ und nicht „Mit“ oder „Für“ ist. …
Dieser „Auswuchs“ hat viele „Geschwister“, wie wir täglich erfahren können. …
Spielen Sie einfach mal das „Volks-Spiel“ für „Gegeneinander“ („Mensch ärgere dich nicht“) nicht nach der alten Regel „Bedingungslos rausschmeißen“, sondern ändern Sie die Regel leicht ab zu: Wer bisher hätte früher den anderen „rausschmeißen“ können, tut dies jetzt nicht mehr. Dafür wird er/sie belohnt und darf nochmals würfeln …
Und Sie werden total überrascht sein, was der Wechsel der Spielregel von „Gegen“ zu „Miteinander“ bewirkt:

·         ALLE Teilnehmer des Spiels erleben hautnah: Die Spielzeit ist kürzer, alle erreichen mehr und es herrscht ein gutes Klima. … Probieren Sie selbst!

Man könnte den Kooperativen Wandel dann ganz einfach auf den Punkt bringen:
MENSCH freue DICH. …

PS:
Wir haben sicherlich nicht alle Ihre Fragen bereits beantwortet. Gern kommen wir darauf zurück. Zunächst wollten wir etwas „Grundlage“ schaffen, damit unsere Antworten besser nachvollziehbar werden. …



FragestellerIn:  Gewerkschaftsfunktionär


Redaktion: AG Mission-Kooperation (MiKoo) des MMWCoopGo Bundesverbandes e.V.
(für Cooperatins- u. Genossenschaftswirtschaft) info@menschen-machen-wirtschaft.de